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31. August und 1. September 2002:
GymFit Frauen, mit den Teufelchen reisen

 

Warum Teufelchen? Es regnete, wie schon letztes Jahr! Versprochen hatte der Wetterdienst schönes Wetter, doch im Laufe des Tages stieg der Wetterfrosch die Leiter runter, um den Schirm zu holen. Doch wir lassen uns nicht aufhalten.

Immerhin gelangen wir trocken bis zum Blausee, wo wir die Forellenzucht besuchen und uns auf dem Seeli rumgondeln lassen. Entlang der Kander wandern wir später nach Kandersteg, lassen uns mit dem "Sesseli" zur Station Oeschinensee hieven und geniessen die dortige Bergrodelbahn. Nicht alle sind mutig genug, sich auf dem Rodel den Berg raufziehen zu lassen, um dann (mit wenig Bremsen) den Berg runter zu sausen. Zwar einige zuerst zögernd, doch beim zweiten Mal schon recht frech (gäll Maja). Noch kurz was trinken auf der Terrasse des Bergrestaurants, noch kurz die letzten Sonnenstrahlen geniessen und schon müssen wir in unsere Regenkleider steigen. Doch wetterfest wie wir sind, erfreuen wir uns auch am Spaziergang an den Oeschinensee, wo wir uns im engen Massenlager des Berghauses "Zum Oeschinensee" installieren.

Die Aussicht auf den See und die imposanten Berge ist trotz tiefliegenden Regenwolken fantastisch - fast mystisch. Nach dem Nachtessen wird wie gewohnt gespielt: Joker, Uno, etc. Am nächsten Morgen musste ich mir sagen lassen, dass das Spielen teilweise ausgeartet ist - es wurde "bschisse". Auch die Frage, was war zuerst s"Mädli" oder s"Würmli" (oder ging es wohl eher um die Fischer) liess die Gemüter erhitzen. Auf jeden Fall wurde wie immer viel gelacht, sogar noch unter der Bettdecke.

So wie wir, hat auch der Regen die Nacht überlebt. Trotzdem besuchen wir den Skulpturenweg entlang des Oeschinensees, bevor wir nach Kandersteg absteigen. Zum Trocknen genehmigen wir uns in einem gemütlichen Beizli einen "guten" gesponserten Kaffi, bevor die Natels gezückt und die Partner zu Hause über die frühere Ankunft in Muttenz informiert werden.

Im Namen meiner Turnkolleginnen danke ich den Organisatorinnen Maja Angst und Marlise Moser für die gelungene Turnfahrt, Nicole Leu für die gespendeten (selber gemachten) Speck-Cakes sowie Yvonne Fäh für den guten "Weissen".

(Noch ein Geheimnis: Nächstes Jahr steht zur Feier des Jubiläumsjahres "Berlin" zuoberst auf unserer Liste.)

Die beiden Organisatorinnen Marlise Moser und Maja Angst

Bild und Bericht: Erna Schaub