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5.-7. September 2003: Gym fit in Berlin
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Früh mussten wir aufstehen ... aber dank unseren beiden Chauffeuren Andy und Heinz war es für uns kein Problem, dass wir schon um 6.00 Uhr beim Badischen Bahnhof sein "durften". Die Stimmung war natürlich super und schon bald hatten wir unsere Plätze im ICE eingenommen. Zuerst wurde noch kräftig geschwatzt, aber schon bald wurde es ruhiger ... die Müdigkeit holte uns ein.
Wie es auf unseren Ausflügen schon Tradition ist, wurden wir auf dieser langen Reise mit einem "Champagner-Frühstück" verwöhnt, welches unsere Lebensgeister wieder weckte. Rita W. hat uns mit Prosecco überrascht und Nicole hat uns zwei ganz feine Speckkuchen mit auf den Weg gegeben (sie konnte leider nicht mitkommen) ... vielen Dank den beiden!
Um Viertel nach Eins war es dann soweit, wir fuhren im Bahnhof Zoo ein. Abgeholt wurden wir von Renate und Klaus, zwei langjährigen Bekannten von Domenique, die in Berlin leben. Das war natürlich ein super Service, wir mussten weder eine S-Bahnstation noch das Hotel suchen, nein wir konnten einfach hinterher "däppele". Nachdem wir im Hotel Allegra eingecheckt hatten, gings dann auf Erkundungstour. Renate hat uns auch hierbei wieder kräftig unterstützt.
Zuerst kamen wir beim Brandenburger Tor vorbei, wo uns leider ein überdimensionaler Fussball die Ansicht von vorne versperrte (so ne Mischt, gäll Rita).
Ganz in der Nähe konnten wir dann noch den Reichstag, die Schweizer Botschaft und das Bundeskanzleramt besichtigen (wenigstens von aussen).
Neben dem Brandenburger Tor entdeckten wir eine Bärenausstellung, an der Marianne natürlich nicht vorbeigehen konnte, also haben wir die wunderschön bemalten Bären gebührend bewundert.
Weiter gings dann Richtung Potsdamer Platz. Dort staunten wir nicht schlecht, riesige, moderne Gebäude ragten zum Himmel: das Debis-Gebäude mit dem grünen Würfel, das Haus der Deutschen Bahn, der riesige Kinokomplex mit Filmmuseum, IMAX und sechs weiteren Kinos rund um eine überdachte Piazza mit vielen Beizli angeordnet, den Arkaden mit der glas-überdachten Einkaufspassage, sowie dem Sony Center mit dem schnellsten Aufzug Europas, den wir natürlich testen mussten (war übrigens eine super Aussicht). Dank Renate wurden wir mit vielen Insider-Informationen "gefüttert".
Nachdem wir uns im Hotel etwas erholt und frisch gemacht hatten, durften wir im Kartoffelkeller eines von unzähligen Kartoffel-Gerichten geniessen (tolle Idee Renate). Nach einem gemütlichen Abend waren wir dann froh, etwas Schlaf zu bekommen. Es war doch ein langer Tag!
Am Samstag machten wir uns zu Fuss auf zum Berliner Dom. Das war sehr zeitraubend, da es unterwegs viele, viele, viele Souvenirshops hatte (jo, jo, Fraue und Läädeli, das duuret!). Schlussendlich schafften wir's doch noch den Dom zu erreichen. Er ist wirklich sehr imposant. Wir machten auch eine Besichtigung und konnten sogar bis zur Kuppel hinaufsteigen. Etwas Fitness muss schliesslich für eine Gym-Fit Gruppe schon sein, das waren wir unseren neuen roten T-Shirts einfach schuldig.
Weiter ging's dann zum Fernsehturm, bei dem Renate auf uns wartete. Sie hatte
Plätze reserviert und dankdem konnten wir die lange Warteschlange vor der Kasse
elegant umgehen. Es hat sich gelohnt, die Aussicht vom Drehrestaurant war
wirklich gigantisch und dank Renate's Erläuterungen auch sehr informativ.
Am Nachmittag unternahmen wir eine Stadtrundfahrt im offenen Zweistöcker-Bus und
konnten so zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: "sünnele" und Bildung. So
sahen wir noch viele Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Charlottenburg, den
Kurfürsten-damm, die Gedächtniskirche und noch vieles mehr. Leider war der
Kurfürstendamm eine riesige Festhütte, so dass wir ihn gar nicht in seiner
ganzen Pracht zu sehen bekamen. Dafür konnten wir im berühmten Kaufhaus KaDeWe
unseren Shopping-Trieb ausleben. Die Auswahl ist unwahrscheinlich, vor allem in
der Feinkostabteilung.
Den Abend verbrachten wir dann bei einem feinen z'Nacht bei Reinhard's, wo wir vielen Berühmtheiten begegneten (leider nur auf Bildern).
Am Sonntag nahmen wir uns Zeit für einen Besuch beim Checkpoint Charlie. Zur Zeit der Mauer war das einer der Grenzübergänge, heute ist es ein sehr interessantes Museum.
Nachdem wir noch in einem gemütlichen Strassencafé die Sonne genossen (das Wetter war übrigens immer sehr schön), mussten wir leider schon wieder den Weg Richtung Bahnhof einschlagen.
Dort erwartete uns Renate, um sich von uns zu verabschieden. Vielen Dank Renate und Klaus, für die tolle Reisebetreuung!
Nach sieben Stunden Zugfahrt trafen wir wieder in Basel ein, wo uns Andy und Heinz abholten und nach Hause chauffierten. Vielen Dank auch euch!
Wir erlebten eine ganz tolle Zeit in Berlin und einige von uns werden dieser interessanten Grossstadt sicher irgendwann einmal wieder die Ehre erweisen.
Den dritten Dank möchte ich an Domenique und Rita Mauroner richten, die sich viel Mühe mit der Organisation dieser Reise gemacht haben, merci viilmol!!
(Dieser Bericht ist auch im inform.online 03/2003 erschienen)
Bericht: Heidi Moser - Bilder: Domenique Ebneter