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6. September 2003: TurnXund Fahrt ins Blaue
Wie schon die letzten paar Jahre fand auch dieses Jahr wieder unsere Fahrt ins Blaue Turn-Xund statt. Wir Frauen treffen uns am Samstag 6. September um 08:15 beim Bahnhof Muttenz, ohne zu wissen wo es hingeht. Nur, dass es irgendwo ins Baselbiet geht. Die auf Wunsch einer Mitturnerin, welche nun nicht mitkommt.
Die Fahrt mit dem Zug führt uns via Liestal, mit dem Waldenburgerli und Bus nach Langenbruck. Startort der Wanderung ist die Bushaltestelle Langenbruck. Bevor wir loswandern, schalten wir schon einen kleinen Bärenhalt ein, um uns aufzuwärmen und zu stärken. Es sieht so aus, dass der schöne Sommer uns an diesem 6.September verlassen hat. Denn kurz zuvor hat es, oh wunderbar für die Natur (aber nicht für uns) geregnet.
Wie wir uns auf unsere schöne Baselbieter Wanderung aufmachen, führt der Weg über einen Bauernhof in Richtung Blüemlismatt. Es folgt ein steiler Aufstieg über einen Wiesenweg. Unser erster Wanderhalt auf der Höhe ist angesagt. Leider können wir die Aussicht nicht geniessen, denn der Hochnebel lässt keine Sichtmöglichkeit. Dafür regnet es seit unserer Ankunft an der Bushaltestelle in Langenbruck nicht mehr.
Nach einem mitgebrachten Apero von Angelika, machen wir uns wieder auf den Weg. Wir sehen langsam klar, wohin es geht. Über den Jura Höhenweg Richtung Balsthal. Beim Restaurant Tiefmatt folgt ein kurzer aber steiler Aufstieg, auf einen Felssporn. Zwischen diesem Felssporn und der Roggenfluh halten wir unsere Mittagspause ab. Auf der Roggenfluh können wir die Aussicht leider auch nicht geniessen, dafür versucht sich die Sonne ein bisschen Platz zu verschaffen.
Von der Roggenfluh weiter Richtung Balsthal folgt ein relativer steiler Abstieg. Beim Erreichen des Talbodens führt der Weg weiter nach Balsthal. Beim Reservoir, kurz vor Balsthal, setzen wir uns zu einer kurzen Rast auf ein Bänkli und geniessen den Ausblick. Die letzten Viertelstunde wandern wir durch das Dorf Richtung Bahnhof.
Wir sind runde eine halbe Stunde zu früh. So beschliessen wir noch einen kleinen Restaurantbesuch. Keine Minute zu früh! Während der ganzen Wanderung hatten wir zum Glück, (mal bewölkt, mal ein bisschen Sonne) keinen Regen. Kaum haben wir uns an einen Tisch gesetzt, öffnet Petrus seine Schleusen!
Per Bus gelangen wir über Langenbruck nach Waldenburg und mit dem Zug zurück nach Muttenz. In Muttenz angekommen, lassen wir uns im Salmen Verwöhnen. Doris ist nun auch zu uns gestossen, sie hat am Tag vor unserem Ausflug eine Zehe gebrochen (sie leidet sozusagen an einem Pferdefuss).
Ein Woche vor unserer Fahrt ins Blaue hatten Angelika mit Heinz und Remo den Weg ausgekundet. Sie wurden von Petrus einer stundenlangen Wassertaufe ausgesetzt. Wir bedanken uns bei den drei tapferen Regenwanderern, für das Auskundschaften des Weges.
(Dieser Bericht ist auch im inform.online 04/2003 erscheinen)
Bericht: Gertrud Weber - Bilder: Vreni Flubacher