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9. Januar 2004: Claus Santee mit Überraschungen
Beat zum Niggi-Näggi
Seine Erlebnisse aus etwa 35 Trainingsstunden im 2003
I versuech dir und euch Sportstype do kurz und bündig in Värsform
z’verzelle,
wie s’Schicksal mir s’letscht Johr öppe 35 mol bös an Lib und Läbe het
welle ... .
Liebe Santi sig ganz Ohr,
chasch alles glaube s’isch sicher wohr.
Mi Frau isch e liebi und mir häns zäme schön dehei,
aber am Fritig Zobe gits si mir kräftig eins ans Bei:
"Gang di Ranze go schwinge, i will kei Schlaffi!"
so pack i mi Täsche nach em Kaffi,
nimm s’Terraband mit und mach mi uf e Wäg
Richtig Hinterzweie und mein i sig nochhär zwäg.
Doch oha lätz scho in der Garderobe merk i, s’wird sicher glatt,
dr Heiner isch do, dä walzt is wider alli platt.
Jo weisch, dasch dä an dr Spitze vo däm Verein,
anderscht chunsch döt jo nit ane, blibsch gschider deheim.
Und kum in der Halle müen mer wie wild afo gumpe,
scho bald fühl i mi wie e alte nasse Lumpe.
Doch der Thomi, kennsch en?, het kei Erbarme:
"nit numme mit de Bei, au mit de Arme!"
Derbi han i doch scho iX Knüppel din,
und s’Sitestäche wird ganz schlimm.
Grad wo i mein i chön nüm witer,
macht är d’Musik no chli lüter.
Jetzt hört me s’Röchle nüm, s’isch allwäg besser so,
will mir im Kreis müen seggle und im Vordere nit uf d’Färse schtoh.
E chlini Pause gits wo mir hän müesse
technischs Grät ufstelle zum für unsere Wohlstand z’büesse.
An de Stange hange, über Bänkli springe,
Slalom laufe, an de Ringe go schwinge,
wie e Chäfer uf em Rugge lige und schtrample,
an dr Sprossewand umenanderhample,
uf dr Barre - nüt aschlo ...!, dr Medizinball schmeisse,
Seili gumpe bis mer nüm wüsse wie mer heisse,
am Gummi zieh, über dr Chaschte chlättere,
renne!, nit penne und nit wättere;
Santichlaus, do isch denn fertig luschtig,
ligsch am Bode und bisch Fitnessfruschtig.
Neuerdings versuecht är mit elektronischer Hilf und SMS-Glocke
uns in sini sadomasochistische Turnstunde z’locke.
Oder är schickt Spezialischte wo is sötte Unihockey bibringe;
kriegsch sone Stäcke uf e Sack, lersch grad no singe.
Mängmol chunnt är mit junge und/oder nätte Dame,
wo uns Bei und anders sölle mache, uns alte Lahme.
Die versueche denn mit uns z’"Gymnastiziere"
und uf und ab uf em Step ume z’spaziere.
E Grät-Meischtere het is welle an de Ring dressiere,
mir hänns aber nit begriffe und düen is nume blamiere.
Mängmol hesch nit emol am Wuchenänd Rue vo dr Tortur,
denn macht är nämlich mit uns au no e Gwalts-Bärgtour.
Au wenn mer dusse sin im Margelacker,
mien mir an d’Seck go, nit weniger wacker.
Wie alti Krieger mit Speer und Kugele
düen mir unseri Ränze über dr Rase rugele.
Witsprung und Hochsprung und s’ganze Programm,
är losst an uns kei einzig Gramm
Fett me und will alles zu Muskle verwandle,
derbi tüen mir ender s’Stadion verschandle.
Au das sin "Alt-Laschte" und me merkts bi Alle,
d’Matte isch breiter und vil länger als unseri Halle.
Sogar vor em Vita-Parcour mache mir nit Halt,
s’isch mir bald glich, simmer halt nochhär dopplet so Alt.
Sin denn alli Glänk verrängt, d’Sehne gstreckt,
s’Fett ussgloffe und s’Hirni durenandergschüttlet,
alli Knoche amene andere Ort, d’Muskle verkateret,
d’Knorpel verbrösmelet und d’Gedärm entlüftet,
wird zämme grumt, neu uffgstellt, mir bilde zwei Gruppe, eine isch
zviel,
die mit de Schnäuz gege die ohni Speuz, du pfiffsch, mir mache no e
Spiel.
Aber muesch nit meine das heig mi amüsiert,
denn jetzt wird vo Allne nomol alles mobilisiert.
Und so chunnt denn no drzue dr Räscht
vo all däne turn-typische Gebräscht:
s’git quätschti Rippli, gschtuchti Finger, roti Köpf, kaputtigi Brülle,
blaui Fläcke,
prellti Schiinbei, gschürfti Ellböge, gwönlichi Büle, brocheni Nasebei
und stifi Näcke!
Ändlich, ändlich chunnt dr erlösendi Pfiff vo unserem Leiter,
d’Turnstund isch ume, mir gsehn eh nüme heiter.
Mit letschter Kraft und völlig schlaff (bsinnsch di no an Afang:" will
kei Schlaffi ... !"),
schlepp i mi unter d’Duschi und luus mi wie e Affi,
zell mini Wunde, au die moralische, und hoff uf e Heiligswunder.
Aber wills halt nit chunnt stig i mit Stöhne und Ächze in mi Plunder.
I stand under dr Föhn und vor e Spiegel und ha gruusig vil ztue,
wider wie e durchschnittlich unsportliche Mensch uszgseh und nit wie e
vertrampti Chue.
Wo mir denn aber über s’Lokal einig sin spür i wies langsam wider duet
wärde,
und e Schtange Panasch bringt mi sogar halbwägs zrug uf d’Ärde.
Bschtellt denn no eine, du kennsch en au,
si Dingsbums-Salat bi dr Bärefrau,
mit wenig italiänischer Sose und viel Brot,
denn wird’s mir heiss und mini Bäggli wärde rot,
will i jetzt weiss, i has wider emol überläbt,
und cha ins Wuchenänd fit und pflägt.
I gang z’fride heim und has gmüetlich mit minere Frau am Ofe,
und freu mi sogar scho wider uf dr nägscht Fritig Obe !
Dir liebe Santi und au euch Allne danggschön fürs geduldige zuelose vo
däm Lamänto.
Und dir liebe Thomi danggschön für’s verleite zum fitte (nit für dr
Verleider am Fitte) und natürlich für’s Stoff-Lifere für das chline
Värsli.
Weihnachtsgedicht
When the last calendar sheets
flattern on the winter streets
when die Frauen ganz laut singen
when Männer ihre Gloggen schwingen
dann wissen's alle weit und breit
es ist wieder Weihnachtszeit.
In the Stube of this house
fresst ihr euren Klausen-Schmaus
Und der Peter meint als Tester:
«we are killed bis zum Silvester»
Yes, weniger fressen, watch the line
even if it's Chrismas Time.
Baby Eyes are big und rund
the Family isch kerngesund
keine Probleme in der Welt
alle haben genug Geld
alles okay and all looks fine
Thank God it's wieder Weihnachts-Time.
Friday Night is Holy Night
alli loose was dr Thomi seit
mit Musig, Sport und junge Fraue
duet är an eurem Body baue
hütt zoobe aber loot är's si
denn hütt zoobe schwätzt Santee.
Weihnachtslied
Frei-itag Nacht, Fi-itness Nacht
Thomi hat was mitgebracht.
Alle stehen im Kreis herum
machen mit oder schnu-uren dumm.
Turnen mit sportlichem Mu-ut
verdammt wie gut uns das tut.
Simple Song
Aentlig isch es Fritig zoobe
Träffpunkt in dr Garderobe
nochher dobe in dr Halle
foot die Stund eim afo gfalle
jungi Girls mit grossem Buuse
's will jo kein meh wieder uuse
wenn die Stund so witter goot
weisch wär 's neggschte moll do stoot
die Top Frau vo dr Turner Liga
chunnt uss Züri --- s' isch Turner Tina.
Babys Bosanova
Baby
Friday Night
Come to Thomy
It's great fun
Baby
Friday Night
Come have a look
on Herman Lutz
Baby
Friday Night
See the man sweating
It's so sexy
Baby
Thomy's Night
Don't wait too long
It's great fun
It's great fun ....
The Friday Night Blues
Fritig zoobe d Wuche, die isch duure
du bisch zimmlig heftig uff dr Schuure
Trotzdäm raffsch di uff go z Turne
schliesslig goot's no lang bis zu dr Urne.
Jä jä go Turne,
hei hei go Turne
und nochär zämme ein go neeh
Dr Hermann Lutz dä alti Schwerenöter
dä chunnt garnit oder öppis spööter
är rafft sich aber uff go z Turne
's goot denn länger bis zu siner Urne.
Jä jä go Turne,
hei hei go Turne
und nochär zämme ein go neeh
Sweet Friday Night
Aentlig isch es Fritig zoobe d Wuche isch verbii
du wetsch di bewege und in gueter Gsellschaft sii
dr Thomi ladet di - ins Hinterzweie ii
am Achti goot's loos
das isch doch famos
dr Thomi dä stoot scho - am Musigapparat
au hütt het er e paar so - Uebige parat
bisch nochhär zwäger als vorhär, numme nümm so grad
am Achti goot's loos
das isch doch famos
Numme n aine Gopfriedstutz
dä chunnt z spoot und dä heisst Lutz
nimmt mi numme wunder wodä no drin stecke duet.