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22. Juli 2004: Wanderung zum Wildmadfurggeli

 


Der Abstieg in Richtung Ämpächli ... es regnet immer noch


... und immer noch, auch dieser kleine See ladet nicht zum Bade - Schade!

Dem Wetter entsprechend:Ein kleiner Exkurs in die Alpenfauna

Einer freut sich, wenn regnet:
Der Schwarze Alpensalamander

Beim Abstieg in Richtung Ämpächli-Elm konnten wir mehrmals ein sonst kaum sichtbares und auch noch wenig erforschtes Tier beobachten. Der Schwarze Alpensalamander wird bis zum 15 cm lang, er hat einen schwarzen Körper, auch die Bauchseite ist schwarz, dies im Gegensatz zum Bergmolch, der einen leuchtend orangen Bauch hat.

Erstaunlich ist, dass der Alpensalamander vom Wasser unabhängig ist, andere einheimische Amphibien benötigen zur Fortpflanzung einen Teich oder Tümpel, der Alpensalamander kann's im Trockenen...

Er benötigt nicht zu trockene Alpweiden und ähnliche Lebensräume und ist daher vor allem in den frühen Morgenstunden und eben, wen wundert's, bei Regenwetter zu sehen.

In der Schweiz lebt der Alpensalamander bevorzugt in Höhen von 800m bis 2000m, wobei er die zentralalpinen Täler, wie das Wallis und das Engadin, wegen des trockenen Klimas nicht bewohnt.

Weitere und ausführliche Informationen sind bei der "Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz in der Schweiz, KARCH" erhältlich: http://www.karch.ch > Alpensalamander






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... und wieder zurück zu unserer Regenwanderung:
Erste Anpassungen an des Wetter machen sich bemerkbar...


Die einsamen Wanderer im Regen - ... kommt die Nachhut?

Die Phase des Trocknens und der Beizenstopp am Ende der Wanderung habe ich fotografisch nicht festgehalten. Die obligatorische Talfahrt in der Seilbahn erfolgte, im Gegensatz zum letzten Jahr, ohne ereignisreiche Stopps.

Im Tal angekommen, hätten wir noch gerne das Martinsloch von Elm betrachtet, wir mussten uns mit dem Sinnbild dafür begnügen.

... und dann gings heim von Elm nach Schwanden und wieder zurück nach Muttenz.

Schliesslich gönnten wir uns noch im Eglisgraben einen Coupe im Gartenrestaurant, zwar nicht bei eitel Sonnenschein, aber doch im Trockenen.

Organisation und Reiseleitung: Thomas und Beat
Durchführung: Beda, Heiner, Urs, René, Jacques, Heinz, Peter und Karl
Danke für euren Einsatz - das Wetter ist nächstes Jahr bestimmt besser - wir freuen uns!

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