Berichte > Berichte Archiv > Generalversammlung

< zurück

Generalversammlung 2004

Inhalt dieser Seite Protokoll der ordentlichen Generalversammlung (Reto Wehrli)
  Jahresbericht des Präsidenten (Heiner Vogt)
  Mit festem Blick nach Thürnen (Reto Wehrli)

Diese Berichte sind auch im inform.online 04/2004 erschienen, der Bericht zur GV ("Mit festem Blick nach Thürnen") stammt aus dem Muttenzer Anzeiger.

Protokoll der ordentlichen Generalversammlung

vom Montag, 20. September 2004, Kongresszentrum Mittenza, grosser Saal

Anwesend: 146 stimmberechtigte Mitglieder ab 16 Jahren.

Namentlich abgemeldet: Martin Allemann, Ernst Amsler, Ursula Arnold, Peter Bernard, Nelly Besutti, Claudia Birrer, Egon Christener, Yvonne Eilner, Claudia Equey, Vreni und Karl Flubacher, Cathy Fontenel, Rosalba Fröhlich, Cyrill Gächter, Maya Grollimund, Christian Güntensperger, Doris Güntensperger, Corien Hofsteenge, Sandra Honegger Zürcher, Tobias Hüni, Thomas Jäggli, Nicole Jochim, Philippe Kirmser, Janine Kissling, Werner Knobel, Pamela Koitka, Christina Krattiger, Annina Kurth, Bettina Lack, Cyril Lüdin, Emil Lüdin, Florian Meier, Roger Meier, Daniel Meister, Monika Meister, Nora Meury, Conny Meyer, Patrick Moser, Monika Näf, Mireille Plüss, Nadine Reifler, Dieter Rist, Sandra Rudin, Käthi Scherer, Gregor Schmassmann, Dorli Schweizer, Thomy Steiger, Marco Stocker, Jacqueline Vögeli, Tania Vogt, Daniela Wohlgemuth, Daniela Wydler.

Bemerkung: Die nach der GV an den Präsidenten mündlich ausgerichteten Entschuldigungen sind hier nicht aufgeführt, der Präsident bedankt sich dennoch für die Benachrichtigung.

Beginn der Versammlung: 19.00 Uhr

Als Stimmenzähler/in werden Edith Buess und Ruedi Anderegg gewählt. Wahlpräsident wird Hanspeter Müller.

Die Traktandenliste wird in der vorgelegten Form genehmigt.

In einer Schweigeminute wird der zehn im vergangenen Vereinsjahr verstorbenen Mitglieder gedacht: Heinz Schmassmann (Ehrenmitglied), Karl Pfirter (Freimitglied), Raymond Studer und Hans-Ulrich Jourdan (passive Freimitglieder), Karl Hubschmid (Aktivmitglied), Julia Wehner (Jugendmitglied) sowie Ernst Bernold, Walter Marti, Arthur Grogg und Rolf Ramstein (Passivmitglieder).

1. Protokoll der letzten Generalversammlung (vom 19. September 2003)

Das Protokoll (publiziert im "inform.online 03/2003" und vorgängig beim Präsidenten anforder­bar) wird ohne Anmerkungen mit Applaus genehmigt.

2. Mutationen

Im Vereinsjahr 2003/04 hatte der TVM folgenden Mitgliederbestand zu verzeichnen: 391 Schüler/innen (-38), 108 Jugendliche (-22), 563 Aktive (-13) und 290 Passive (-23), total 1’352 Mitglieder (-96). Diese numerische Abnahme ist vor allem der inzwischen erfolgten Datenbereinigung zuzuschreiben, die der Verein Monika Nenninger und Emmy Widmer verdankt. Die Abteilung TA hat sogar Zuwachs zu verzeichnen: Mit Jahresbeginn 2004 hat in ihrem Schoss die neue "Riege" UHC TV Muttenz Red Lions der Unihockeyaner unter der Leitung von Benjamin Meier und Thomas Heinzelmann ihren Betrieb aufgenommen. Sie wird mit Applaus im Verein begrüsst.

3. Berichte

3.1 Jahresbericht des Präsidenten

Heiner Vogts umfassender Bericht wird im "inform.online 04/2004" publiziert und ist über die Homepage abrufbar.

3.2 Jahresbericht der Technischen Kommission

Vizepräsident Päuli Gysin berichtet aus der reaktivierten TK: Die Haupttätigkeit gilt der Neuverteilung der Turnhallen-Belegung innerhalb des Vereins. Das Gesuch um die Gesamtbelegung wird künftig auf Verlangen der Gemeinde jährlich neu eingereicht werden müssen, um vermehrt Transparenz über die effektive Nutzung der Muttenzer Hallen zu gewinnen. Für den TVM muss das Ziel darin bestehen, Abteilungen hallenweise zentralisiert trainieren zu lassen, damit das benötigte Material nicht in mehrfacher Ausführung in drei bis vier verschiedenen Hallen deponiert werden muss. Dieses Anliegen wird den einen oder anderen Hallenwechsel unumgänglich machen; in diesen Fällen sind die notwendige Flexibilität und Toleranz gefragt.

Ein zweites grosses Ziel besteht in einer möglichst zahlreichen Beteiligung am Kantonalen Turnfest in Thürnen vom 17. bis 19. Juni 2005.

3.3 Jahresbericht der Jugendkommission

In ihrem letzten Auftritt als JuKo-Präsidentin verweist Heidi Schaub auf die mediale Dokumentation der stattgefundenen Anlässe. Summarisch dargestellt waren dies: Mut tut gut (8. Februar), das Vorprogramm zum Eierleset (18. April), die Beteiligung am Kantonalen Jugendturnfest in Ormalingen (13. Juni), Kinder-Olympiade mit Zehnkampf für knapp 200 teilnehmende Muttenzer Kinder (22. August) und das Lenk-Wochenende (28./29. August). Heidi spricht allen, die sich für die Sache der Kinder eingesetzt haben, ihren Dank aus.

4. Kassa- und Revisorenbericht

In Ferienabwesenheit von Kassier Gregor Schmassmann stellt Heiner Vogt die finanzielle Situation dar. Auf Grund der Kosten für die letztjährige Jubiläums-GV im St. Jakob-Park, welche mit 45’000 CHF zu Buche schlug, schloss die Kasse per 30. April 2004 bei Einnahmen von 42’893.85 CHF und Ausgaben von 83’762.35 CHF mit einem Verlust von 40’868.50 CHF ab. Das Vermögen des Gesamtvereins schrumpft daher um rund ein Drittel auf 62’380.90 CHF. Die Versammlung folgt dem Antrag der Rechnungsrevisoren Theres König, Emil Lüdin und Christian Güntensperger und gewährt dem Kassier und Vorstand einstimmig Entlastung.

5. Ehrungen

Folgende Mitglieder werden für besondere sportliche Leistungen geehrt:

Leichtathletik: Raphael Fuchs (2. Rang im 1’500m-Lauf an der Schweizermeisterschaft Kategorie Espoirs [U23], hat in diesem Jahr neue Vereinsrekorde über 800, 1’000 und 1’500 m aufgestellt, kantonaler Meister über 1’500 m, Teilnahme am Weltklassemeeting in Luzern und Sieger in der nationalen Serie); Carole Bischoff, Sarah Schneider, Saskia d’Ambrosio, Svenja Vögeli sowie Ersatzläuferin Daniela Wydler (2. Rang mit der 4x100m-Staffel an der Schweizermeisterschaft Kategorie Juniorinnen)

Basketball: das Team Juniorinnen U17 interregional (2. Platz an der Schweizer­meisterschaft, Sieg in der Inter-Meisterschaft = bestes Team der Deutschschweiz), Trainer­innen Nicole Jochim und Bea Seiler

Volleyball: Eliane Gysin und Tanja Lüdin, beide U15 (Turniersieg ohne einen einzigen Satzverlust am 4. Turnier der Beachvolleyball-Tour 2004 in Aarberg); das Team Damen 2 (Aufstieg von der 4. in die 3. Liga), Trainer Päuli Gysin

Für die Ehrenmitgliedschaft ist dieses Jahr niemand vorgeschlagen.

Gratulationen zur 25-jährigen Vereinsmitgliedschaft erhalten: Ursula Arnold*, Käthy Dummermuth, Ulrike "Uschi" Eichenberger, Fritz Guggisberg, Pascal Honegger, Peter Iten, Werner Knobel*, Franz Näf, Annelies Schläppi, Hermann Schwitter und Monique Stadelmann
(* = nicht anwesend).

Gratulationen zur 50-jährigen Vereinsmitgliedschaft erhalten: Rudolf Anderegg, Fritz Erb, Friedel Schenk und Georgette Tschudin.

6. Anträge

Es wurden keine Anträge eingereicht.

7. Jahresprogramm 2005

Wichtigster Punkt im einstimmig genehmigten Jahresprogramm (laufende Publikation im "inform") ist dem Vorstand die Teilnahme am KTF Thürnen. "Unter 150 Teilnehmenden müssen wir gar nicht hingehen." (Heiner).

8. Festsetzung des Grundbeitrags und Genehmigung des Budgets

Das nächstjährige Budget, das mit 5’000 CHF den Beitrag im Bereich Jugend/Geselligkeit in noch nie erreichte Höhen schraubt, sieht mit erwarteten Einnahmen von 39’500 CHF und einem geschätzten Aufwand von 39’100 CHF einen bescheidenen Gewinn von 400 CHF vor. Dieser Voranschlag erlaubt es, den Grundbeitrag bei 70.00 CHF zu belassen. Beides wird einstimmig gutgeheissen.

Hinsichtlich des KTF in Thürnen schlägt der Vorstand den Mitgliedern vor, die Kosten für die Festkarten zu 50 Prozent durch den Verein tragen zu lassen. Die GV folgt diesem Vorschlag einstimmig. Über die Idee, dass die Abteilungen für weitere 25 Prozent der Festkarten aufkommen sollen, so dass den Teilnehmenden nur mehr der restliche Viertel der Kosten überwälzt werden muss, muss jede Abteilung für sich befinden.

9. Wahlen

Unter Wahlpräsident Hanspeter Müller wird folgende bisherige Vorstandsbesetzung im Amt bestätigt: Heiner Vogt (Präsident), Päuli Gysin (Vizepräsident), Gregor Schmassmann (Kassier), Monika Nenninger (Sekretärin/Mutationsführerin), Reto Wehrli (Protokollführer) und Karl Flubacher (Informationsbeauftragter); die bislang vakante Stelle der Redaktorin kann neu mit Anne Honegger besetzt werden. Als Beisitzer (Bereich Inserateverwaltung "inform") wird Stefan von Büren gewählt.

Bisherige Kassenrevisoren sind Emil Lüdin und Christian Güntensperger; als Nachfolgerin für die turnusgemäss ausscheidende Theres König wird Uschi Eichenberger gewählt.

10. Diverses

Ein Verkauf von Mitgliederadressen durch den STV, wie er im Mai an eine Krankenkasse (eine STV-"Verbandspartnerin") erfolgte, worauf zahlreiche Mitglieder mit Telefonwerbung konfrontiert waren, wurde für die Zukunft untersagt.

Im "inform" erscheint das Anmeldeformular zu einem Wellness-Vortrag im Mittenza. Die veranstaltende Firma bietet dem Verein 1’000 CHF, wenn mindestens 28 Mitglieder daran teilnehmen.

Ein Restvorrat von 14 Vereinskalendern 2004–06 wird zum Aktionspreis von 40 (statt 80) CHF angeboten (bei Heiner).

Die 500 Bilder umfassende Jubiläums-Fotoschau kann auf Wunsch auf CD bezogen werden (bei Heiner).

Gemäss einem neuen Abkommen mit Sport Gerspach erhält jede Abteilung für ihre Mit­glieder Rabattkarten über 10 Prozent. Hinzu kommt eine Rückvergütung von 5 Prozent des erziel­ten Jahresumsatzes. Diese Regelung ersetzt den früheren Rabatt von 15% und bringt den Abteilungen mehr Profit.

Schluss der Versammlung: 20.15 Uhr.

Nächste GV: Montag, 19. September 2005.

Muttenz, 29. September 2004, fürs Protokoll: Reto Wehrli

> top

Jahresbericht des Präsidenten

Die GV-Besucher im Joggeli erinnern sich: Ich habe vor 366 Tagen erklärt, was ich als neuer Vereinspräsident tun werde. Was ist daraus geworden?

Organisation

Der Vorstand hat sich neu formiert, sich gegenseitig abgestimmt und in einem Pflichtenheft festgelegt, wer was zu tun hat. In drei Vorstandssitzungen wurden die Vereinsgeschäfte zuverlässig erledigt. Die verantwortungsvolle Eigendynamik der Einzel­nen dient dem Gesamten. Der Vorstand funk­tioniert gut und die Arbeit mit meinen Kolleg­innen und Kollegen macht Spass.
In der Administration haben wir uns der Mitgliederverwaltung angenommen und grosse Fortschritte gemacht. Ein grosses Dankeschön der Erleichterung geht hier an die Adresse von Monika Nenninger und Emmy Widmer.
Mit Klärungen und Regelungen haben wir zur Schaffung von mehr Transparenz und Verständnis der Kasse gegenüber beigetra­gen. Gregor Schmassmann und Monika gebührt an dieser Stelle höchsten Respekt vor ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Beide verdienen unser höchstes Vetrauen.
Die Technische Kommission wurde wieder reaktiviert und arbeitet daran, die sportlichen Belange des Vereins in den Griff zu bekom­men. Man könnte meinen, Päuli sei unser neuer Oberturner, gelingt ihm doch der Spagat fast mühelos, wenn er die Hallen­interessen aller Abteilungen koordinieren und diese mit den Interessen der Gemeinde ver­binden muss. Ein grosses Dankeschön an ihn.
Verbessern müssen wir die Mitglieder­verwaltung in die Richtung einer gesamt­heitlichen Vereinsverwaltung, sodass z.B. eine der Bank bezahlte Mitgliedbeitrags-Rechnung automatisch ins System fliesst ohne dass Monika nächtelang die Buchungen nachführen muss.
Das Internet wird stärker auch als Ver­waltungsmedium genutzt werden. Ich denke da an eine zentrale Ablage für Dokumente aller Art, auf die dann jeder Berechtigte be­quemer zugreifen kann.

Kommunikation

Präsident zu sein heisst in meinem Ver­ständnis Präsenz zeigen und den Verein nach innen und aussen präsentieren. So was geht nicht ohne funktionierende und offene Kom­munikation untereinander.
Dass sich meine erste Amtshandlung um das Thema Sexuelle Belästigung drehte, über­raschte mich dann aber doch sehr. Mit einem unerwarteten zwischenmenschlichen Tiefgang wurde mein Kommunikationstalent ziemlich  herausgefordert. Es wurde dann aber im Sin­ne des Vereins und im Sinne aller Beteiligten erledigt.
Da macht es mir doch mehr Spass, mich stolz in der Öffentlichkeit zum Turnverein zu äussern. Eifrige Nordwest5-Fersehgucker ha­ben das Resultat eine Woche lang verfolgen können.
Die Organisation des Eierdätsch für die Ehren­mitglieder und die Diskussion mit ihnen oder eine Einladung der Männer zum Altjahreshock oder eine Einladung der Frauen zum Eier­buffet auf dem Sulzchopf annehmen gibt mir die Möglichkeit, nicht nur die Hasen, sondern alle Schäfchen des Vereins kennen zu lernen.
Es war mir wichtig, ausnahmslos an allen Abteilungsversammlungen teilzunehmen um so den Puls in den Abteilungen zu spüren.
Ich lebe meinen Job nach dem Motto: Nur wer Präsenz zeigt, lernt den Verein zu ver­stehen. Nur wer den Verein versteht, kann ihn auch repräsentieren.
Als Kommunikationsmedien stehen uns das inform, das Internet und die Presse zur Verfügung. Dem Verein wird eine gesunde Mischung zwischen Chronik und Archiv sowie brandheisser Aktualität angeboten.
Sowohl auf dem Internet und auch auf Papier gelingt uns das auf eine Art und Weise, auf die wir stolz sein dürfen. Wir können auch kaum mehr darauf verzichten,  denn unser internet-Auftritt erfreut mittlerweile um die 7000 Besucher pro Monat. Ein ganz grosses Danke geht hiermit an die Adresse unserer Abteilungs-Webmaster und an Karl Flubacher.
Verbessern müssen wir hier die Attraktivität und die Informationsqualität für vereins­externe Benutzer. Ich erhalte z.B. sehr viele Anrufe von TV-Interessierten, welche uns zwar auf dem Internet finden, aber dennoch z.B. fragen, ob wir denn auch Fussball anbieten.
Auch sollten sich die Abteilungen mehr darum bemühen, diese Medien zu nutzen und ihre Berichterstattung nicht nur abteilungsintern, sondern einer breiteren Vereins- und Gemein­deöffentlichkeit zugänglich zu machen.
Verbessern bzw. intensivieren muss ich die Kommunikation mit den Behörden und den Verbänden. Längerfristig wird es uns nur durch die intensivere Zusammenarbeit mit diesen Organen gelingen, unseren Verein gesund am Leben zu erhalten.
Ich denke da z.B. an eine professionelle Lösung des Leiter- und Leiterinnen-Problems oder an eine in der Dorfpolitik besser integrierte Vereinskultur.

Konzentration

Der Sport, die Jugendarbeit und die Kameradschaft unter Gleichgesinnten möchte ich hiermit gerne nochmals als feste Standbeine unseres Vereins festhalten.
Wenn wir uns auf Sport konzentrieren, dann müssen wir auch grossen Wert auf gut ausgebildete und motivierte Trainer und Trainerinnen legen. Dann dürfen wir weder Kosten noch Mühen scheuen, dass es auch so bleibt. Letztlich soll jede und jeder von uns sagen können: Ich bin ein Plus-Punkt.
Wenn wir die Hallenbelegung neu definieren, so tun wir das mit dem Ziel, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die uns bei der Aus­übung des Sports hindern.
Wenn wir die Jugendkommission neu formieren müssen und mehr Geld zur Verfügung stellen, so tun wir das mit dem Ziel, der Jugend einen möglichst breiten Einstieg in den Sport zu ermöglichen.
Wenn wir unsere Spassanlässe mit viel Engagement und Liebe zum Detail organi­sieren, dann tun wir das, weil wir unsere Gemeinschaft feiern und pflegen wollen.
Wenn wir alle zusammen an ein Turnfest gehen, dann wird es der eine oder die andere gespürt haben, dass an einem Turnfest das alles zusammen kommt.

Transpiration

Unter diesem Kapitel möchte ich den zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihre Einsätze herzlich danken. Es wurde am Eier­leset und fürs Jazz uf em Platz ausgezeichnet gearbeitet.
Wir dürfen feststellen, dass wir zurzeit eine gesunde Mischung von Abteilungs- und Vereinsanlässen haben.
Auch darf ich festhalten, dass wir in allem, was wir tun, von einer grossen Routine pro­fitieren. Der Vorteil ist, dass alles viel leichter geht und weniger organisiert werden muss.
Der Nachteil dabei ist aber, dass viele der Ar­beiten immer von den gleichen Leuten ge­macht werden.
Wir werden dies im Auge behalten müssen und auch dazu Sorge tragen, dass wir das Jahr nicht mit Anlässen überladen.
Das Experiment mit der Kinder-Olympiade darf hier als Beispiel dienen. Die Olympiade profitierte von einer eingespielten Routine von geübten Jugendbetreuerinnen und Grilleuren und war daher ein grosser Erfolg.
Bei der Olympia-Beiz hingegen prallte zuviel Improvisation auf einen im Grunde vereins­fremden Anlass. Trotzdem bezeichne ich das Experiment als gelungen und ich habe die Helferkultur des Vereins als riesige Genug­tuung erleben dürfen, denn wir sind eine Gemeinschaft von Problemlösern und Machern.

Vision

Stellt euch vor, wie so etwas klingt:
Ich werde von der Gemeindeverwaltung an­gefragt: Herr Vogt, wann gedenkt der Turn­verein im Leichtathletik-Stadion Margelacker wieder Meisterschaften durchzuführen? Ist ihnen das recht, wir machen für Sie den Weg frei und bauen für sie eine neue Bahn?

Oder wie klingt das:
Thomas Jäggli vom SBB Reisebüro am Bahn­hof hat mich angerufen. Es täte ihm leid, der TV Muttenz Sonderzug ans Eidgenössische Turnfest sei bereits voll aktiver Muttenzer und er müsse einen zweiten organisieren.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an, die ersten zaghaften Schritte sind gemacht.

Dankeschön
Heiner Vogt
Präsident TVM

> top

Mit festem Blick nach Thürnen

Dem Turnverein liegt viel an einer starken Beteiligung am Kantonalturnfest.

Im 126. Jahr seines Bestehens hat beim Turnverein Muttenz auch an der General­versammlung wieder die nüchterne Nor­malität Einzug gehalten – insofern es "nur" eine ordentliche war. Die letztjährige Jubi­läums-GV hat zwar ihre unübersehbare Spur hinterlassen – und zwar in Form eines rekord­verdächtigen Ausgaben-Überschusses. Dieses Defizit kann jedoch durch das Vereins­vermögen aufgefangen werden – und bis zur Feier von 150 Jahren bleibt genügend Zeit, wieder ein finanzielles Polster anzusparen.

Heiner Vogt zog in seinem Jahresbericht Bilanz über die ersten zwölf Monate in seinem Amt als Präsident. Darin stellte er einerseits "eine grosse Routine" fest, welche im Hinblick auf die Organisation von Festlichkeiten und Anlässen jeglicher Art von grossem Nutzen sei. Auf der anderen Seite rief er auch zu vermehrter sportlicher Ambition auf. So stach als wichtigster Punkt im Jahresprogramm das Kantonale Turnfest in Thürnen vom 17. bis 19. Juni 2005 hervor. Für Heiner Vogt ein Anlass, bei dem sich der Turnverein Muttenz mit einer angemessenen Delegation präsen­tieren sollte: "Unter 150 Teilnehmenden müs­sen wir gar nicht hingehen". Offensichtlich hat die Teilnahme am diesjährigen Regio-Turnfest in Biel-Benken den Appetit auf mehr geweckt.

Geehrt werden durften an der GV jene, die bereits beträchtliche sportliche Leistungen vollbracht haben. Über die Exploits in Leicht­athletik, Basketball und Beachvolleyball war in dieser Zeitung jeweils aktuell zu lesen. Zusätzlich zu erwähnen wäre der Aufstieg des Volleyball-Teams Damen 2 von der 4. in die 3. Liga unter der Betreuung von Trainer Päuli Gysin.

Reto Wehrli
(im Muttenzer Anzeiger)

 

< zurück > top