23. August 2017 · Seniorinnen Mittwoch
Wie jedes Jahr wusste natürlich keine wohin die Reise geht. Gespannt standen 10 Turnerinnen pünktlich um 8:00h auf dem Perron und harten der Dinge. Ganz gross war unsere Freude, dass auch unsere Anneliese, welche vor einem Jahr einen Schlaganfall erlitten hatte, nun doch mit der Hilfe von Doris mit uns auf die Reise kommen konnte. Unsere Reiseleiterin, Elisabeth schickte uns auf Perron 7. Juhuiii! Wir reisen ins wunderschöne Wallis. Aber wohin? Wie jedes Jahr trafen wir in Olten noch eine ehemalige Turnerin, unsere Ruth Thurnheer, und weiter ging die Fahrt.
Doch in Thun - plötzlich - bitte Aussteigen! Das Raten fing wieder von vorne an. Und schon traf eine weitere ehemalige Turnerin, s'lrmeli Signer von Baltschieder bei uns ein. Dann aber schnell aufs Postauto und weiter ging die Fahrt, 1 Stunde über Steffisburg, Schwarzenegg nach Eriz, wo wir eine wunderbare Sicht auf die grandiose Bergkette der "7 Hengsten" hatten. Abgeholt wurden wir von einer ebenfalls ehemaligen Turnerin Bernadette und ihrem Mann Willi. Nach einer herzlichen Begrüssung ging's weiter - die einen per Auto- der Rest zu Fuss. Gelandet sind wir dann bei einem Bauernhof mit Dorfmuseum, welches über und über mit einer Blumenpracht geschmückt war. An grossen weissgedeckten Tischen wurde uns ein herrlicher Apéro serviert - Käse, Zopf, Brot und Wein. Unser Hunger war recht gross nach der langen Reise und alle genossen das herrliche Essen.
Doch, die Zeit drängte, mussten wir doch noch etwas weiter. Wer nicht so gut zu Fuss war wurde gefahren, die andern machten sich auf den Weg. Der "einfache" Weg war allerdings etwas weiter wie versprochen und die Sonne ziemlich warm. Doch wir haben es geschafft. Im hintersten Teil von Eriz angekommen, die weitere Ueberraschung - wir alle wurden von Benadette und Willi zu einem ganz wunderbaren Mittagessen auf ihrer Terrasse eingeladen. Die Stimmung und das Wetter waren prächtig. Alle waren sehr satt und zufrieden. Als ich mich mal etwas umschaute fand ich unsere Anneliese friedlich schlafend auf einem der Liegebetten, das hatte ihr sicher gut getan. Doch bald mussten wir von der liebenswürdigen Familie Abschied nehmen, zurück aufs Postauto und Heimreisen nach Basel. Ich weiss, dieser Tag wird bei uns allen in wunderbarer Erinnerung bleiben.
Der herzlichste Dank geht an unsere Reiseleiterin Elisabeth.
Bericht und Bilder: L. P.